ART(H)ÜR
Hinter diesem symbolisch gemeinten und einfach zu merkenden Namen steckt Yves Guignard, ein an der Universität Lausanne (Schweiz) promovierter und in Neuchâtel wohnhafter Kunsthistoriker.
Art(h)ür – das ist gewiss ein Wortspiel rund um die Kunst (auf Französisch art), aber auch eine Türe, die es aufzustossen gilt. Zwei Klammern, wie zwei Türflügel, die sich auf ein für einmal eingeatmetes H öffnen; ein unbetonter Buchstaben, ein Atemzug, eine Inspiration. Alles beginnt da, auf jeden Fall.
Nach dem Verfassen einer Doktorarbeit über den Kunstsammler und -händler Wilhelm Uhde (1874–1947) habe ich eine Expertise über den europäischen Kunsthandel der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts angeeignet.
Durch meine mittlerweile fast 15-jährige Tätigkeit als Kunstvermittler in der Fondation Beyeler (Riehen bei Basel) habe ich die Gelegenheit gehabt, mich mit den wichtigsten Künstlerinnen und Künstlern des 19. bis 21. Jahrhunderts, sprich mit Vorreiterinnen und Vorreiter der Modernen Kunst und der Gegenwartkunst auseinanderzusetzen.
Für Privatsammlerinnen und -sammler, allen voran die Familie des Künstlers Balthus, habe ich in den letzten Jahren Datenbanken realisiert, die das Navigieren in Archiven oder in Kunstsammlungen ermöglichen.
Zwei Jahre als Assistent im Kunsthaus Zürich haben mich geschult, wie man Ausstellungen kuratiert und Sammlungen betreut.
Durch meine langjährige Tätigkeit im Kunstbetrieb habe ich ein breites Netzwerk von Restauratoren, Einrahmern, Fotografen, Provenienzforschern, Verlegern und Druckern aufgebaut, mit denen ich gut zusammenarbeiten kann.
Ich schreibe zuletzt und publiziere zu den oben genannten Themen.
Diese Webseite zielt darauf ab, in den Sprachen mit denen ich arbeite (DE, EN, FR), einen Überblick über meine Tätigkeiten zu gewähren.
Die Daten zu vereinen heisst, das Kulturerbe zu kennen und aufzuwerten
Die Verwaltung eines Archivbestands oder einer Kunstsammlung geschieht vorerst über eine systematische Konservierung der Originaldokumente oder Originalwerke, damit diese nicht aufgrund der schlechten Alterungoder des ungünstigen Klimas Schaden nehmen. Weiter muss der einfache Zugang zum Bestand jeder Zeit gewährt sein. Wer ist die Künstlerin oder der Künstler? Welche Masse hat das Gemälde? Haben wir eine hochauflösende Reproduktion? Ist ein Echtheitszertifikat vorhanden? All diese Fragen werden durch ein paar Klicks beantwortet dank einer intelligenten und optimal bewirtschafteten Datenbank. Handelt es sich um einen Archivbestand, erlaubt die Recherche in allen Dokumenten überraschende Verbindungen zwischen denen zu knüpfen.